Weiden an der March
Die Weinviertler Gemeinde Weiden an der March im Bezirk Gänserndorf liegt im östlichen Marchfeld – an der Grenze zur Slowakei. Sie besteht aus den drei Katastralgemeinden Baumgarten an der March, Oberweiden und Zwerndorf. Funde aus dem Altpaläolithikum sowie zwei Hallstatt-Grabhügel zeugen von den früheren Besiedlungen in uralter Zeit.
Bekannt ist Weiden an der March vor allem für seine weitläufigen Naturschutzgebiete. Dazu gibt es schöne historische Gebäude zu entdecken. Die 300 Meter lange Kellergasse in Baumgarten an der March beherbergt 15 romantisch verfallene Keller. Die stille Landschaft lädt zum genussvollen Wandern und Radfahren ein. Stärken können sich Besucher im beliebten Weydner Wirtshaus – einem Stück Wirtshaustradition mitten im Marchfeld.
Weiden an der March: Wichtige Naturschutzgebiete im Überblick
In den Sandbergen von Oberweiden gedeihen vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten. Die „wanderbaren“ Auwälder in Zwerndorf und Baumgarten – mit dem Natur-Reservat Marchauen – laden zu Erkundungstouren ein. Weiters existiert das Naturschutzgebiet Salzsteppe Baumgarten. Mehrere Gemeinde-Areale sind außerdem als Vogelschutzgebiete ausgewiesen.
Historische Sehenswürdigkeiten in Weiden
Die Filialkirche hl. Markus in Baumgarten stammt aus dem späteren 13. Jahrhundert. In Oberweiden findet sich die im Kern gotische Pfarrkirche hl. Leopold aus dem 14. Jahrhundert und der denkmalgeschützte Pfarrhof aus dem Jahr 1742. In Oberweiden erinnert außerdem ein Kriegerdenkmal an die gefallenen Soldaten aus den beiden Weltkriegen.
Sehenswert ist auch die Pfarrkirche hl. Pankraz in Zwerndorf: Von der ehemaligen Wehrkirche konnte selbst der Wehrturm bis heute erhalten werden.