Lassee
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Die Pfarre Lassee wurde erstmals 1115 urkundlich erwähnt und seinerzeit auch Lauchsee (der See, an dem Lauch wächst) genannt. Schönfeld erscheint erstmals im Jahr 1262 unter der Benennung Seeveld. Aus ältesten Urkunden lässt sich auch ableiten, dass die Landesfürsten von Österreich bedeutende Besitzungen in und um Lassee hatten. So genoss der letzte Babenberger, Herzog Friedrich II., der Streitbare, im Jahre 1241 auch Zehenten zu Lauchsee. 1724 wurde Lassee von Karl dem VI. dem Herzog Eugen von Savoyen übergeben und zur Kanzlei nach Obersiebenbrunn angewiesen. Seit 1822 erhielt der Ort Marktgerechtigkeit.
Das Marktwappen wurde am 15. Februar 1977 verliehen und beschreibt symbolisch bäuerliche Tradition und die Zugehörigkeit der Pfarre zum Stift Melk. Das abgebildete Pferd steht für langjährige Viehzucht. Die goldenen Ähren weisen auf die „Kornkammer Österreichs“ hin. Die gekreuzten Schlüssel sind das Symbol der Benediktiner, welchen die Pfarre von Lassee angehört.